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Meldung vom Mittwoch, 7.Juni
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Ausbildung zum Gebäudebrüter- und Fledermausberater startet am 01.07.2023!

Gebäude bieten nicht nur uns Menschen ein Zuhause, auch Tiere nutzen unsere Gebäude als Wohnstätte. Schon seit Jahrhunderten leben Tiere und Menschen in direkter Nachbarschaft in und an Gebäuden. Dieser Lebensraum bietet den Tieren entweder einen Vorteil oder dient als Ersatz für das Verschwinden bisheriger Lebensräume. Sowohl einige Vogelarten wie auch Fledermausarten sind sehr auf das Umfeld des Menschen spezialisiert, sodass Gebäude für manche Arten die einzige Option darstellen, um zu nisten, beziehungsweise ihre Jungen in Wochenstuben großzuziehen. Nicht umsonst lassen sich die Namen der Gebäudebrüter oft auf den Lebensraum Siedlung zurückführen. Wie Beispielsweise Turmfalke, Mauersegler und Haussperling oder „Kirchenfledermaus“, wie das Mausohr auch genannt wird. 

Dieses Jahrhunderte alte Zusammenleben zwischen uns Menschen und unseren tierischen Mitbewohnern droht allerdings zu verschwinden. Durch Sanierung, Abbruch und Umbau von Gebäuden gehen wichtige Strukturen für Gebäudebrüter und Fledermäuse verloren. Da sich diese Kulturfolger bestens auf dieses Leben spezialisiert haben, gibt es für sie kaum eine Möglichkeit an einem anderen Ort unterzukommen. Infolgedessen gehen ihre Bestände immer weiter zurück. Dieser Rückgang kann jedoch aufgehalten werden. Denn jeder kann Quartiere für Gebäudebrüter und Fledermäuse erhalten oder sogar neue schaffen. Das kann unter anderem sowohl durch den Erhalt von Nistplätzen bei Sanierungsarbeiten, als auch durch das Aufhängen geeigneter Nistkästen oder Fledermauskästen geschehen. 

Gebäudebrüter- wie auch Fledermausschutz findet oft am eigenen Haus, im eigenen Garten oder dem eigenen Dorf statt. In der Bevölkerung findet sich hierfür eine große Bereitschaft. Um den Bürgern des Landkreises eine staatliche Gebäudebrüter-Beratung anbieten zu können und um diese Bereitschaft weiter zu fördern, möchten die Untere Naturschutzbehörde und der Naturpark Bayerischer Wald e.V, ein ehrenamtliches Beraternetzwerk aus Gebäudebrüter- und Fledermausberatern im Landkreis Deggendorf aufbauen. Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit mit Christina Strasser statt, die bereits die Gebäudebrüterberater im Landkreis Landshut ausgebildet hat. 

Die Ausbildung besteht aus fünf bis sechs Tagen mit Theorie- und Praxisunterricht. Der erste Termin findet am Samstag, den 01.07. ab 13 Uhr im Infozentrum Isarmündung statt. Im Anschluss werden die weiteren Ausbildungstage festgelegt. Abgesehen von einem mitgebrachten Interesse an der Thematik gibt es keine weiteren Voraussetzungen, um an der kostenlosen Ausbildung teilzunehmen. Während der Ausbildung werden die zukünftigen Berater auf ihre spätere Tätigkeit als Gebäudebrüter- und Fledermausberater vorbereitet. Diese beinhaltet fachliche Beratungsgespräche in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde, das Einbinden der Gebäudeeigentümer als Partner des Naturschutzes, Öffentlichkeitsarbeit zur Akzeptanzförderung von Gebäudebrütern und Fledermäusen, Mithilfe bei der Kontrolle von Fledermausquartieren, die Abholung oder Aufzucht von aus dem Nest gefallenen Jungtieren (Gebäudebrüter) und die Abholung und Koordination der Pflege von geschwächten, kranken oder verletzten Fledermäusen.  

Nach der Ausbildung werden die Berater offiziell durch die Naturschutzbehörde am Landratsamt Deggendorf zur ehrenamtlichen Tätigkeit als Gebäudebrüter- und Fledermausberater bestellt. Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit werden sie mit einem Handbuch und verschiedensten Arbeitsmaterialien (z.B. Schutzkleidung, Nisthilfen) ausgestattet und erhalten eine Aufwandsentschädigung für Beratungs- und Rettungstätigkeiten sowie die Erstattung ihrer Fahrtkosten. 

Für die Anmeldung oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Naturpark-Rangerin Lea Stier (Tel. 09922 802480, Mobil: 01702607711, Mail: l.stier@naturpark-bayer-wald.de).

Mehlschwalbe

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