Amphibien und Reptilien
Moorfrosch
Der Moorfrosch besiedelt bevorzugt Lebensräume mit hohem Grundwasserstand und ist daher ein typischer Bewohner der Niedermoore. Im Isarmündungsgebiet kommt er allerdings in den Altwässern und Senken des Flusses vor. Eine Untersuchung von PAN (Planungsbüro für angewandten Naturschutz GmbH, München) (2005) ergab, dass in 28 untersuchten Gewässern 115 Laichballen des Moorfrosches gefunden wurden. Insgesamt wird die Moorfroschpopulation im Isarmündungsgebiet durch ein Monitoring des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz genauer untersucht.
Springfrosch
Der Springfrosch liebt lichte und relativ trockene Laubwälder. Er ist nicht wie der Moorfrosch an einen hohen Grundwasserstand gebunden. Sein Spektrum an Gewässern für die Laichballenablage ist breit: Niedermoore in Waldrandlage, gut besonnte Sümpfe innerhalb des Waldes, Altwasserarme aber auch ruhige Fluss- und Bachabschnitte. Außerhalb der Fortpflanzungszeit hält sich der Springfrosch in dichteren Bereichen der Krautschicht von Wäldern auf, besiedelt aber auch angrenzende Wiesen- und Kahlschlagbereiche. Die Winterquartiere liegen in tieferen Bodenbereichen.