Vögel im Isarmündungsgebiet
Blaukehlchen
Das Blaukehlchen kommt im Isarmündungsgebiet mit einer der bedeutendsten Dichten in ganz Mitteleuropa vor: Grund dafür ist das nahezu ideale Lebensraummosaik aus Schilf, Wasser und Weidendickichten unterschiedlichster Alters- und Sukzessionsstadien inmitten intakter, größerflächiger und v. a ungestörter Weichholzauen.
Halsbandschnäpper
Der Halsbandschnäpper kommt im Isarmündungsgebiet, auch aufgrund der Bereitstellung von speziellen Nistkästen durch den LBV, in bayernweit wieder beachtlichen Beständen vor. Der Natürlichkeitsgrad der Weich- und Hartholzwälder im Naturschutzgebiet lässt hoffen und erwarten, dass sich das Höhlenangebot an Naturhöhlen, gebaut vom hier vorkommenden Klein-, Bunt,- und Mittelspecht noch deutlich verbessert.
Mittelspecht
Im Isarmündungsgebiet kann von bis zu zehn Mittelspechtrevieren ausgegangen werden. Dieser sehr seltene Specht ist als Nahrungsspezialist auf alten Baumbestand mit grobrissiger Borke angewiesen: Das sind mit von ihm bevorzugten alten Eichen und Eschen, typische Vertreter der hier noch sehr naturnahen, geophytenreichen Hartholzwälder.